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Gesund einkaufen und sparen – die 5 besten Tipps für jedermann

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Wer sich gerne abwechslungs- und nährstoffreich ernährt, für den sind frische Zutaten ein Muss, vor allem Gemüse. Wer nun aber vermutet, dass der Einkauf frischer Zutaten den Geldbeutel arg strapaziert, liegt häufig daneben. Denn vegan ist nicht zwangsläufig teuer. Wir möchten euch daher Einkaufstipps vorstellen, mit denen ihr Geld sparen könnt.

1. Bioqualität vom Discounter

Bioprodukte haben in den vergangenen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Gemüse, Nudeln, Getränke – es gibt kaum ein Nahrungsmittel, das heute nicht in Bioqualität zu finden ist. Doch das macht sich nicht nur an der Qualität bemerkbar, sondern auch am Preis. Dabei bieten Discounter viele Bioprodukte, ob frisch oder Grundnahrungsmittel, deutlich günstiger an als Reformhäuser und Bio-Supermärkte.

Ein Grund für unterschiedliche Bio-Preise ist an der jeweiligen Zertifizierung zu finden. Je nach Siegel oder Auszeichnung müssen andere Standards eingehalten werden. Bei dem EU-Bio-Siegel sind beispielsweise mehr Zusatzstoffe erlaubt. Anders als etwa bei der Bioland-Kennzeichnung, wo 25 Zusatzstoffe weniger erlaubt sind und nicht 95, sondern 100 Prozent aus ökologischer Herkunft sein müssen. Die Nudel-Preise bei einem Discounter liegen so zum Beispiel für 500 Gramm bei 1,89 Euro, währenddessen die gleiche Menge in einem Reformhaus bei 2,99 Euro liegt.

2. Angebote vergleichen und nutzen

Wöchentlich kommen neue Sonderangebote ins Programm der (Bio-)Supermärkte. Bei Obst und Gemüse kann besonders gespart werden. Aber auch Grundnahrungsmittel gibt es günstig zu erwerben. So eigenen sich zum Beispiel Nudeln, Reis und Nüsse hervorragend dazu, sie aufgrund ihrer Haltbarkeit im Vorrat zu kaufen. Zudem bieten viele Märkte Mengenrabatt und Aktionen an, bei denen es beispielsweise zwei Packungen zum Preis von einer gibt. Kosten zwei Packungen Reis 1,49 Euro anstatt üblicherweise 1,99 Euro pro Pack lohnt es sich allemal auf Vorrat zu kaufen.

Wer auf wöchentliche Angebote achtet, spart nicht nur Geld, sondern wird auch Abwechslung auf dem Küchentisch haben. Ein weiterer Tipp ist das Besuchen von Wochenmärkten. Hier lässt sich vor allem kurz vor Abbau der Stände Geld sparen, da die Händler ihre verderblichen Restwaren, also Obst und Gemüse, oftmals zu niedrigeren Preisen verkaufen. Zu beachten gibt es lediglich, dass es kurz vor Verkaufsschluss meist nicht mehr alle Waren gibt und sie an der ein oder anderen Stelle Mängel aufweisen können.

3. Saisonale und regionale Produkte

Es lohnt sich Produkte zu kaufen, wenn sie Saison haben. Wer Erdbeeren im Winter kauft oder Feldsalat im Sommer wird um einiges mehr zahlen als wenn ihre Zeit in Deutschland reif ist. Typische saisonale Produkte gibt es dabei oft zu günstigen Preisen.

4. Keine Essensverschwendung

Achte beim Kochen auf Portionsangaben, um Verschwendung zu vermeiden. Hierzu eignen sich Rechner für Mengenangaben im Internet. Bleibt dennoch etwas übrig, können die Reste am nächsten Tag aufgewärmt, kalt genossen oder als kleiner Vorrat eingefroren werden. Denn Essen wegzuschmeißen ist ein Tabu.

5. Frisch kochen und Fertiggerichte vermeiden

Bei Fertigprodukten wird nicht nur für das Essen bezahlt, sondern auch die Zubereitung. Das macht sich am Preis und an der Menge bemerkbar. Würde man die Zutaten eines Fertiggerichts mit frisch gekochtem vergleichen, ergeben sich geringere Kosten.

Aber: Es muss nicht immer Bio sein

…denn Discounter und andere Supermärkte bieten (frische) Lebensmittel ebenfalls in guter Qualität an. Auch der Besuch beim Bauern in der Region kann eine günstige Alternative zu Biomärkten sein.

Wer im Vergleich zu Gemüse Fleisch aus artgerechter Haltung und in guter Qualität kauft, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Pflanzliche Lebensmittel sind im Allgemeinen günstiger in der Herstellung als Milch oder Fleisch – sei es durch den Verbrauch von Futter und Wasser oder aufgrund der Verarbeitung und des Transports.