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Eigenschaften von Birkenzucker – Warum ist er so gesund?

© Stefan Körber - Fotolia.com

Süß und dennoch kalorienarm sind die Kristalle des Birkenzuckers. Als Alternative zu handelsüblichem Haushaltszucker weist er sogar deutliche und gesündere Unterschiede auf.

Erstmals wurde er 1890 von Professor und Nobelpreisträger für Chemie Emil Fischer und Rudolf Stahel entdeckt – ein Jahr später wurde er unter der chemischen Bezeichnung Xylit veröffentlicht. Dabei isolierten sie den Zuckeraustauschstoff aus Buchholzspähne.

Was ist Birkenzucker?

Alternative Bezeichnungen:

Woraus wird Birkenzucker (Xylit) gewonnen?

Wir empfehlen: Original Birkenzucker aus finnischen Birken.

“Alles zum Thema Birkenzucker“

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Was ist das besondere an Birkenzucker (Xylit)?

Video-Tipp: Xylit – das süße Wunder?

Unser Tipp zum Video: Anstatt Lutschpastillen zu nehmen, kann ein halber bis ganzer Teelöffel Xylitpulver verwendet werden. Wie bei der Öl-Ziehkur das Pulver im Mund ziehen lassen, bis es völlig vom Speichel aufgelöst ist. Danach ausspucken.

Wo wird Birkenzucker (Xylit) eingesetzt?

 Vorsicht:

Für Menschen gilt: Nicht mehr als 0,5 Gramm pro Kilogramm Gewicht, da der Birkenzucker sonst abführend wirken kann. Bei einer regelmäßigen Einnahme von Xylit stellt sich der Körper jedoch auf den Zuckeralkohol ein, sodass sich die abführende Wirkung – auf lange Frist gesehen – einstellt.

“Xylit – gesunde Alternative zu Kristallzucker“

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Behauptungen, dass Xylit Krebs auslöse, wurden bislang nicht bestätigt. Auch andere schädliche Nebenwirkungen sind nicht wissenschaftlich bewiesen.

Es gibt aber auch kritische Meinungen. Barbara Schweizer von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE sagt gegenüber Ktipp, es sei „wissenschaftlich nicht belegt oder gar falsch“, dass Xylit sich positiv auf Heißhunger und Verdauung auswirke. Auch Thomas Walzer äußerst sich bedenklich: „Substanzen wie Xylit regen den Hunger an, ohne ihn zu stillen. ­Dadurch wird es schwieriger, die Essensmenge zu kontrollieren.“

Unsere Empfehlung: Ob Kristallzucker, Stevia, Birkenzucker und andere Alternativen – Süßungsmittel sollten immer in Maßen zu sich genommen werden. Da die Preise für Birkenzucker erheblich teurer sind als die von üblichen Süßungsmitteln, beispielsweise 15 bis 20 Euro pro Kilogramm, versteht sich der Genuss des weißen Kristalls von selbst.