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Chia-Samen – Nährstoff für Jahrhunderte

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Was ist die mexikanische Chia?

Salvia Hispanica – Salvia wird mit Salbei übersetzt – ist, wie jetzt natürlich auf der Hand liegt, ein Minzgewächs. Das aztekische Kraut hat das Handicap, hierzulande immerzu mit abenteuerlichen Zuschreibungen (“Heilkräfte”) versehen zu werden. Hier ist sie also, unsere nächste Wunderpflanze.

Tatsächlich stammt das Gewächs aus Mittelamerika, wurde tatsächlich schon vor Ankunft der Kolonisten durch die Atzteken kultiviert und ebenso tatsächlich war es enorm bedeutsam. Wie Mais. Oder Getreide. Das liegt nicht zuletzt an der reichhaltigen Ausstattung mit wertvollen Nährstoffen.

Von chian, ölig, abgeleitet, beschreibt der mexikanische Name der Pflanze schon ein entscheidendes Merkmal. Die Samen der Chia enthalten 25 bis 30 Prozent extrahierbaren Öls. Ein Drittel des Gewichts machen ungesättigte Fette aus.

In Wasser haben die hydrophilen Samen die Eigenschaft, extrem aufzugehen. Sie können bis zum zwölffachen ihres Eigengewichts speichern. Kein Wunder – die Samen können gut als Verdickungsmittel für Soßen und Shakes eingesetzt werden. Die Samen entwickeln dabei einen Gelmantel, der jedem Chia-Getränk eine glibbrige Konsistenz gibt.

Was kann Chia?

 Welche Nährstoffe hat Chia pro 100 g?

Der Geschmack drängt sich nicht in den Vordergrund – die Inhaltsstoffe der Chia-Samen sind aber beachtlich:

Was bedeutet das für meine Gesundheit?

In welcher Form kann man es kaufen?

Wie bereite ich es zu?

Der zurückhaltende Geschmack der Samen stört nirgends: Ob Shake, Gebäck, Soßen, im Salat oder Müsli – es müssen keine besonderen Hürden überwunden werden. Ob als Mehl beim Backen oder eingeweicht als essbares Gel: Chia lädt zum Experimentieren ein.

Nachtrag vom 3. September

Amir, einer unser aufmerksamen Leser, hat uns auf seine Seite www.chia-samen.info aufmerksam gemacht. Die ist informativ und umfangreich – und daher diese Erwähnung wert.