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Soja – Eine Bohne, viele Nachteile

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Zhang Huan ist Künstler, Chinese, lebt in New York und nutzt Sojasoße als Farbstoff. „Images of Imagination und Desire“ zeichnet er auf das Papier. Für ihn ist Soja ein Verweis in die Heimat, aber auch andere Menschen setzen Hoffnungen in die Pflanze, wollen sich und die Welt besser und nachhaltiger ernähren. Soja hat eine lange Geschichte und viele Vorteile, die wir im zweiten Teil der Serie bereits gezeigt haben. Doch neben den Vorteilen werden auch immer die Nachteile von Soja präsenter.

Was sind die Nachteile der Sojabohne?

Soja ist allergen

Vitamin B12

Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene)

Ein Glas Sojamilch wirkt dabei in etwa so stark wie ein Ovulationshemmer, heißt es. Dabei ist pflanzliches Östrogen weniger stark als menschliches bzw. tierisches.

Kalzium

Methionin

Zuckerzusätze

Kann ich Soja in meine Ernährung integrieren?

Ja, aber nicht für

Eine gute und weniger kritsche Soja-Alternative sind Lupinen. Die Pflanze ist beispielsweise reich an hochwertigem Eiweiß, hat geringere Fettanteile und besitzt Wirkstoffe, die blut- und cholesterinsenkend wirken.

Statt handelsüblicher Sojasoße empfehlen wir Tamari – sie wird natürlich gebraut und nicht mit Weizen angereichert. Wie bei jedem Lebensmittel gilt aber auch bei Soja: Die Menge macht das Gift, denn in Maßen zu essen ist immer gut.

Was beim Künstler Zhan Huan funktioniert, die Verbindung von östlicher und westlicher Kultur, scheint bei Soja an Grenzen zu stoßen, denn Asiaten haben weniger Nachteile beim Konsum der Bohne.

Weiterführende Informationen:

Soja – Nicht die Bohne, sondern ihre Herstellung verändert die Welt

Vorteile der Sojabohne – gesund und nährstoffreich

Tempeh – das gesunde Soja

Lupinen als Soja-Alternative