Kleine Helfer – die 11 sinnvollsten Küchengeräte für Veganer
Kleine Helfer - die sinnvollsten Küchenmaschinen. Bild: © Zygotehaasnobrain @ Shutterstock.com

Kleine Helfer – die 11 sinnvollsten Küchengeräte für Veganer

Bei dem Stichwort vegan denken viele Menschen automatisch an Mehrarbeit in der Küche und sehen vor ihrem inneren Auge die viele „Schnippelei“ der gesunden Zutaten. Dabei gibt es inzwischen eine Vielzahl an Küchengeräten, die sowohl die Vorarbeit als auch das Kochen an sich erleichtern oder sogar übernehmen. Doch welche Geräte sind sinnvoll in ihrer Anschaffung und bieten ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis?

Grüne Smoothies, Dips und Pasten – ohne Mixer läuft nichts

Wer sich mitunter gerne einen kleinen Vitamin-Kick aus dem Glas holt, für den bietet sich ein Entsafter an, beispielsweise der „HR1869/01“ von Philips (um 120 Euro) oder die teurere Saftpresse „Juicepresso 3 in 1“ von Jupiter (um 250 Euro). Eine günstigere Alternative für Saft-Junkies ist die „Green Power Saftpresse“ von Lurch (für circa 40 Euro).

Als Zwischenmahlzeit sind Shakes und Smoothies nicht nur sehr schmackhaft, sie sind auch schnell hergestellt – besonders mit der Unterstützung eines Stab- oder Standmixers. Der Stabmixer kann vielfältig eingesetzt werden. Er eignet sich zum Beispiel für einen leckeren Shake aus reifen Bananen, Erdbeeren und Milch oder auch zum Pürieren einer Brokkoli-Creme-Suppe. Auch sorgt er für eine cremige Konsistenz bei Dips wie Guacamole oder Hummus.

“ Elf Küchengeräte für die schnelle Zubereitung veganer Gerichte.“

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Besonders für kleine Mengen und Zutaten mit geringem Widerstand ist er ideal. Auch sprechen zwei weitere Aspekte für ihn: Er nimmt in einer kleinen Küche nicht viel Platz weg, denn er kann nach dem Gebrauch einfach wieder im Schrank verschwinden, und er ist zudem recht günstig. Gut bewertet ist beispielsweise der Stabmixer „MQ 300 Multiquick 3“ von Braun (um 35 Euro) oder, wer neben dem Pürieren auch noch Wert auf das Eiscrushen, eine Schneebesen-Funktion oder einen Gemüsestampfer legt, das „HB 724 Stabmixer-Set“ inklusive Mixbecher von Kenwood (für circa 65 Euro).

Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Küchenmaschinen, die das Kochen ungemein erleichtern.

Es gibt eine Vielzahl an Geräten, die das Kochen erleichtern, wie den Entsafter von Philips, das Stabmixer-Set von Kenwood oder den Bianco-Mixer. Quellen: Philips/Kenwood/Bianco

Für größere Portionen oder beispielsweise Grüne Smoothies sollte die Wahl eher auf einen Standmixer mit einem höheren Leistungsgrad fallen. Diese sind zwar teurer in der Anschaffung, wer sie jedoch regelmäßig benutzt, wird dankbar sein, ein wenig mehr investiert zu haben. Denn bei solchen Geräten wird die gewünschte Konsistenz der Zutaten häufig eher erreicht, was den Motor des Gerätes schont. Außerdem ist auch bei häufigem Einsatz eine längere Lebensdauer zu erwarten. Standmixer sind zudem für die Zubereitung von Rohkost geeignet – sie zerkleinern Paprika und Gurken oder auch härtere Zutaten wie Möhren oder sogar Avocadokerne.

Die Preisspanne bei Standmixern ist groß. Ein hochpreisiger, empfehlenswerter Mixer ist der „Diver“ von Bianco (um 650 Euro) sowie der ähnlich teure Mixer von Vitamix. Etwas günstiger und ideal als Einsteigergerät ist beispielsweise der Bianco „Primo“ (um 300 Euro) mit weniger Watt und kleinerem Fassungsvermögen. Das Gerät wurde speziell für die Zubereitung Grüner Smoothies entwickelt.

Alles in einem – Küchenmaschinen für den veganen Genuss

Heutzutage ist Zeit ein wertvolles Gut – gerade wenn Job und Familie den größten Teil davon in Anspruch nehmen. Viele sind deshalb dankbar, Unterstützung beim Kochen und Backen zu erhalten. Küchenmaschinen erleichtern die alltäglichen Arbeiten. Insbesondere, wenn Fertiggerichte von der Ernährungs-Agenda gestrichen sind und stattdessen frisches Gemüse und interessante vegane Rezepte auf dem Speiseplan stehen.

Eine Küchenmaschine bietet die Möglichkeit, selbst größere Mengen mit geringerem Zeitaufwand für das Kochen vorzubereiten. Sie ist ein echter Allrounder und kann in der Regel sowohl Backvorbereitungen wie kneten und mischen, Kochvorbereitungen wie zerkleinern, raspeln und pürieren sowie mixen und entsaften übernehmen. Mit ihr lässt sich nahezu jedes vegane Rezept umsetzen. Voraussetzung ist meistens, dass eine Küche ausreichend Stellfläche bietet. Einzelgeräte lassen sich leicht im Schrank verstauen – eine Küchenmaschine ist oft an einem festen Platz auf der Arbeitsplatte untergebracht.

Küchenmaschinen wie der Thermomix von Vorwerk sind echte Allrounder, mit denen sich jedes vegane Rezept umsetzen lässt.

Küchenmaschinen wie der Thermomix von Vorwerk sind echte Allrounder. Quelle: Vorwerk

Ebenso wie bei einem Standmixer spielt auch hier vor allem die Frage eine Rolle, wofür das Gerät hauptsächlich eingesetzt werden soll. Für eine Familie mit Kindern sind eine große Schüssel sowie eine hohe Leistung besonders wichtig, aber auch der Geldbeutel darf nicht überstrapaziert werden. Familienfreundlich und sehr gut bewertet ist die „HR7778/00“ von Philips. Sie bietet sowohl Platz für viel Gemüse und ein großes Fassungsvermögen des Mixbechers als auch einen hohen Leistungsgrad. Negativ bewerteter Aspekt in Testberichten ist das Fehlen eines Fleischwolf-Zusatzes – absolut irrelevant also für die vegane Küche. Preislich schon erhältlich ab 200 Euro.

Besonders beliebt zur Herstellung von Teig für Kuchen oder Pizza ist die KitchenAid-Küchenmaschine. Sie bietet nicht nur ein besonders zeitloses, stylishes Design, sie ist auch sehr leistungsstark und lässt sich mit vielen Extras wie unterschiedlichen Raspel-Vorsätzen, einer Getreidemühle oder einem Entsafter erweitern. Zudem verfügt die Schüssel über ein vergleichsweise großes Fassungsvermögen. Mit einem Preis ab 470 Euro liegt die Maschine aber auch eher im oberen Preissegment.

Als absoluter Alleskönner gilt der „Thermomix“ von Vorwerk. Von Suppen über Babynahrung bis hin zu ganzen Menüs – die Multifunktions-Küchenmaschine macht es möglich, ganze Speisen in einem Topf vorzubereiten und auch zu kochen. Eine weitere Zusatzfunktion ist beispielsweise das Dampfgaren, welches bei der Gemüsezubereitung besonders Vitamin schonend ist. Bei einem stolzen Preis von über 1.000 Euro ist der Thermomix sicherlich nicht für jeden Hobby-Koch die richtige Wahl – an seiner Anzahl an Funktionen und Möglichkeiten aber wahrscheinlich unübertroffen.

Die Qual der Wahl – welche ist die passende Küchenhilfe?

Vor der Anschaffung eines Gerätes sollten also folgende Fragen geklärt werden:

  • Was möchte ich in erster Linie mit einem Gerät zubereiten?
  • Wie groß werden durchschnittlich die Portionen werden?
  • Bietet meine Küche Platz für ein großes Gerät vorhanden?
  • Wie viel kann und möchte ich ausgeben?
  • Wird die Maschine häufig zum Einsatz kommen?

Dementsprechend lässt sich eingrenzen, ob ein Kombinations- oder Einzelgerät die richtige Wahl ist, ob die Maschine ein großes Fassungsvermögen bieten muss und über einen hohen Leistungsgrad verfügen sollte.

Unser Kauftipp – der Alleskönner als langfristige Investition

Hat man sich für eine Küchenhilfe entschieden, steht der schnellen Umsetzung der veganen Lieblingsrezepte nichts mehr im Wege. Extrem zeitsparend und als langfristige Investition besonders praktisch ist sicherlich der Thermomix. Wer den Platz für eine Küchenmaschine findet, sollte zum Alleskönner von Vorwerk greifen und sich dabei nicht gleich von seinem stolzen Preis abschrecken lassen. Denn das Multitalent ersetzt nicht nur mehrere Küchengeräte und ist damit umweltfreundlich, sondern hilft auch Hobbyköchen dabei, ihre Gäste mit vielfältigen Rezepten zu überraschen.