Das YouTube-Video des kleinen Luiz geht noch immer um die Welt. Der Dreijährige erklärt entwaffnend ehrlich, warum er die Tintenfischringe, die auf dem Teller vor ihm liegen, nicht essen kann. Die Kausalitätskette ist ebenso einleuchtend wie berührend: Ein Tintenfisch ist ein Tier, und ein Tier sollte leben.
Ein weiteres Video bei Facebook zeigt ein kleines Mädchen, das vor laufender Kamera in Tränen ausbricht. Der Grund: Auch für ihr Essen musste ein Tier sein Leben lassen. Vielleicht rühren die Worte dieser Kinder auch deshalb nicht nur ihre Eltern – die das Video aufnahmen und ins Netz stellten.
Die gewaltige Resonanz auf beide Videos ist ein Zeichen dafür, wie wahr das Gesagte ist und wie es uns die Argumentationsgrundlage für den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten entzieht. Nicht nur Vegetarier und Veganer setzen sich mit Gedanken über alternative Ernährungsformen auseinander. Immer mehr Menschen fühlen sich mitunter ertappt, wenn sie ihre Katze streicheln und gleichzeitig ein Steak in der Pfanne anbraten.
“Kinder erklären uns: #Vegan und #vegetarisch leben ist eine logische Konsequenz aus #Tierliebe.“
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In solchen Momenten wird klar, was Luiz meint: Für ihn besteht ein Widerspruch darin, Fleisch zu essen und Tiere zu mögen. Kindermund tut in diesem Fall eine persönliche Wahrheit kund, die zumindest einen Gedankenanstoß freisetzen kann.