Sie sind Raubtiere, die normalerweise in der Dunkelheit oder in den frühen Morgenstunden zum Beispiel Zebras, Hasen oder Giraffen jagen. Die Rede ist von Löwen, den Raubtieren mit scharfen Klauen und Fangzähnen. Löwen verspeisen normalerweise täglich kiloweise Fleisch – in der freien Natur allerdings nur dann, wenn sie auch Hunger haben. Ansonsten lassen sie andere Tiere um sich herum in Ruhe.
Anders verhielt sich „Little Tyke“. Die Löwin wurde von ihrer Mutter fast getötet und deshalb von Margaret und Georges Westbeau auf eine abgelegene Valley-Ranch mitgenommen. Das Besondere an der Löwin war, dass sie immer jegliche Art von fleischhaltiger Nahrung abgestoßen hat – und das, obwohl die Raubtiere üblicherweise Fleisch zum Überleben brauchen, so die gängige Meinung. „Little Tyke“ hingegen wehrte sich gegen etliche Versuche der Westbeaus, das Raubtier mit Fleisch zu füttern. Stattdessen hat die Löwin vor allem Getreide, Milch und Eier gegessen.
“Ein Phänomen der Tierwelt: „Little Tyke“ wurde bekannt als Löwin, die sich nur #vegetarisch ernährte.“
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Berühmtheit erlangte „Little Tyke“ mit einem Auftritt in der TV-Show You ask for it, wo sie ganz sanft mit vier Tage alten Küken umging, sie vorsichtig ableckte und sogar im Maul transportierte und wieder absetzte. „Little Tyke“ ging als vegetarische Löwin in die Geschichtsbücher ein. Über sie gibt es sogar ein eigenes Buch, geschrieben von Georges Westbeau: Little Tyke: The true story of a gentle vegetarian lioness.
Buch-Tipp: Dass auch Menschen ohne Fleisch auskommen, ist bekannt. Die russische Ärztin Galina Schatalova geht noch einen Schritt weiter und behauptet, Menschen essen viel zu viel. 250 bis 400 Kalorien durch pflanzliche Nahrung seien pro Tag völlig ausreichend und ermöglichen, dass wir bis zu 150 Jahre alt werden, so ihre These in „Wir fressen uns zu Tode“.
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