Schluss mit Stierkämpfen auf Mallorca – zumindest in der mallorquinischen Hauptstadt. Wie die neue Stadtregierung aus Linken, Sozialisten und Öko-Regionalisten ankündigte, soll Palma de Mallorca zur „Stadt ohne Tierquälerei“ und „stierkampffreien Zone“ werden. Auf dem noch aktuellen Kampfplatz namens „Coliseo“ sollen in Zukunft nur noch kulturelle sowie sportliche Ereignisse stattfinden.
Schon seit geraumer Zeit fordern die Bürger der Insel ein Verbot des Stierkampfes. So sammelte beispielsweise die Bürgerinitiative „Mallorca sin Sangre – Mallorca ohne Blut“ in kürzester Zeit über 120.000 Stimmen. Wird das Verbot durchgesetzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch auf der restlichen Insel der sinnlose Kampf zwischen Tier und Torero verboten wird.
Mallorca geht somit einen wichtigen Schritt in Richtung Tierschutz und sagt nicht den Stieren, sondern einer alten spanischen Tradition den Kampf an. Nun heißt es auch für das Festland über diese Tradition nachzudenken und sich moralisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.
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- Neuseeland: Tiere werden rechtlich als fühlende Wesen anerkannt
“Schluss mit dieser Sinnlosigkeit: #Mallorca kündigt #Verbot für #Stierkämpfe an.“
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Hierzu ein passender Tweet mit Link zu einer Online-Petition:
Petition gegen Stierkampf. Unterschreib auch du! https://t.co/Ldr1U0yXEv via @Change
— JENNY ✏ (@MondfrauLinz) 11. Juni 2015
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